über Tanztherapie – mein Selbstverständnis

Was ist Tanztherapie

Tanztherapie nutzt das Potenzial von Tanz für Heilung und Wachstum. Sie arbeitet mit dem Körper und seinen Bewegungen und spricht damit die in unserem Körper gespeicherte Lebenserfahrungen an. Wir können dadurch die Dinge, die unser Leben prägen und geprägt haben, neu bearbeiten.

Für Tanztherapie muss man nicht tanzen können! Sie bietet einen Raum, um mit den ganz eigenen Bewegungen spielen und Neues entdecken zu können. Man muss keine Schritte, Rhythmus oder Figuren beherrschen. Vielmehr biete ich einen Rahmen, eigene freie Bewegungen zu erkunden und ihnen nachzuspüren.

Tanztherapie wird deshalb in vielfältiger Weise für die Behandlung psychischer Probleme aber auch für Selbsterfahrung und persönliches Wachstum eingesetzt. In zahlreichen Kliniken ist Tanztherapie ein fester Bestandteil, von Psychiatrien und psychosomatischen Kliniken bis hin zu Schmerzkliniken.

Unten erfahren Sie mehr zu meinen tanztherapeutischen Angeboten sowie zu Workshops und Unterricht. Tanztherapie praktiziere ich als Heilpraktiker beschränkt auf Psychotherapie.

Mein Selbstverständnis

Als Tanztherapeut ist es mir wichtig, eine tragfähige Beziehung aufzubauen, die auf wechselseitigem Respekt und Wertschätzung beruht. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist, Menschen dabei zu begleiten, Ihr Leben zu erkunden und sie zu unterstützen, es so zu verändern, wie es gut für sie ist. Therapie ist, wie Tanz, Kommunikation.

Ich sehe meine Rolle u.a. darin, Klient*innen auf einer Reise entlang der Dinge, die ihr Leben prägen, zu begleiten und im Austausch gemeinsam auf diese Dinge zu schauen.

Als Soziologe interessiere ich mich immer auch nicht nur für individuelle sondern auch gesellschaftliche Ursachen. Ich möchte Menschen dabei begleiten und sie unterstützen, einen Umgang mit individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen zu finden.

Vielfalt und Inklusion

Auf Basis meiner eigenen queeren Erfahrung ebenso wie meiner Arbeit zu Rassismus, Geschlecht und Sexualität, Behinderung und Inklusion bemühe ich mich um eine vielfaltsbewusste Praxis auch durch fortwährende Reflexion meiner in mancher Hinsicht privilegierten Position. So möchte ich einen Beitrag leisten, therapeutische Angebote mit zu entwickeln, die Menschen im Umgang mit gesellschaftlichen Strukturen stärken, statt diese mit zu zementieren.

Tanztherapeutische Angebote

Neben meiner klinischen Arbeit in der Geronto- und Akutpsychiatrie, biete ich tanztherapeutische Einzelsitzungen in Berlin an. Schwerpunkte meiner Arbeit sind:

  • persönliches Wachstum und Selbsterfahrung
  • Einsamkeit
  • Angst- und Erschöpfungszustände
  • depressive Erkrankungen
  • Demenz und Angehörige von Demenzkranken
  • psychosomatische Erkrankungen
  • Begleitung in schweren Zeiten und Umbrüchen
  • Umgang mit chronischen Erkrankungen
  • die Arbeit mit Erwachsenen jeden Alters, einschließlich alten Menschen
  • die Arbeit mit LGBTQIA*
  • therapeutische Arbeit in/mit der Natur

Gerne können Sie mir jederzeit eine Anfrage schicken. In einem Erstgespräch können wir uns gegenseitig kennenlernen und entscheiden, ob wir miteinander arbeiten möchten. Meine Sitzungen biete ich auf Deutsch oder Englisch an.

Workshops und Unterricht

Workshops und Unterricht haben manchmal mehr Selbsterfahrungscharakter oder sind manchmal stärker tänzerisch fokussiert.

regelmäßig
  • Montags, 20:00 Uhr: 1-2 Mal monatlich unterrichte ich im Wechsel mit anderen Contact Improvisation für im weitesten Sinne queere Männer* bei Village e.V. Die Termine finden sich unter Aktuelles sowie am Ende jeder Seite.
bald/in Planung
  • neue Termine: Der Workshop zu queerer Einsamkeit im Village wird fortgesetzt, und zwar am 10.9. + 8.10. + 5.11. + 10.12.2024. Teilnahme wie vorher kostenlos, mehr Infos unter Aktuelles.
vorbei